Traditionelles chinesisches Fest – Ching Ming Fest (5. April)

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Das Grabfegerfest, auch bekannt als Qing-Outing-Fest, März-Fest, Ahnenverehrungsfest usw., findet um die Wende zwischen Mittel- und Spätfrühling statt. Der Grabfegertag hat seinen Ursprung im Ahnenglauben der frühen Menschen und in der Etikette und den Bräuchen der Frühlingsopfer. Es ist das feierlichste und großartigste Ahnenverehrungsfest der chinesischen Nation. Das Grabfegerfest hat zwei natürliche und menschliche Konnotationen. Es ist nicht nur ein natürlicher Sonnenbegriff, sondern auch ein traditionelles Fest. Grabfegen, Ahnenverehrung und Ausflüge sind die beiden wichtigsten Etikettethemen des Chingming-Festes. Diese beiden traditionellen Etikettethemen wurden in China seit der Antike überliefert und werden bis zum heutigen Tag fortgeführt.

Der Grabfegertag ist das feierlichste und bedeutendste Ahnenverehrungsfest der chinesischen Nation. Er gehört zu den traditionellen Kulturfesten, die den Ahnen Ehre erweisen und ihnen mit Hingabe gedenken. Der Grabfegertag verkörpert den Nationalgeist, knüpft an die Opferkultur der chinesischen Zivilisation an und bringt die moralischen Gefühle der Menschen zum Ausdruck, die Ahnen zu ehren und ihnen weiterhin Geschichten zu erzählen. Der Grabfegertag hat eine lange Geschichte und stammt aus dem frühen Ahnenglauben und den Ritualen der Frühlingsfeste. Nach Forschungsergebnissen der modernen Anthropologie und Archäologie sind die beiden primitivsten Glaubensvorstellungen der Menschen der Glaube an Himmel und Erde und der Glaube an die Ahnen. Archäologischen Ausgrabungen zufolge wurde an der Qingtang-Stätte in Yingde, Guangdong, ein 10.000 Jahre altes Grab entdeckt. Die Etikette und Bräuche des „Grabopfers“ haben eine lange Geschichte, und das Ching Ming „Grabopfer“ ist die Synthese und Sublimierung der traditionellen Frühlingsfestbräuche. Die Formulierung des Ganzhi-Kalenders in der Antike schuf die Voraussetzungen für die Entstehung von Festen. Ahnenglaube und Opferkultur sind wichtige Faktoren bei der Entstehung der Rituale und Bräuche der Ahnenverehrung des Ching Ming. Das Ching Ming-Fest ist reich an Bräuchen, die sich in zwei Festtraditionen zusammenfassen lassen: Die eine besteht darin, den Ahnen Respekt zu zollen und behutsam in die ferne Zukunft zu blicken; die andere besteht darin, Ausflüge in die Natur zu unternehmen und sie zu genießen. Das Grabkehrfest dreht sich nicht nur um Opfer und Gedenken, sondern auch um Ausflüge und Ausflüge zur körperlichen und geistigen Freude. Das traditionelle Konzept der „Harmonie zwischen Mensch und Natur“ spiegelt sich im Grabkehrfest anschaulich wider. Das Fegen des Grabes ist ein „Grabopfer“, das als „Ehrfurcht vor der Zeit“ gegenüber den Vorfahren bezeichnet wird. Die beiden Opfer im Frühling und Herbst gab es schon in der Antike. Im Laufe der historischen Entwicklung hat das Chingming-Fest die Bräuche des Kaltspeisenfests und des Shangsi-Fests der Tang- und Song-Dynastie integriert und vielerorts eine Vielzahl von Volksbräuchen vermischt, was eine äußerst reiche kulturelle Bedeutung hat.

Der Tag des Grabfegens zählt zusammen mit dem Frühlingsfest, dem Drachenbootfest und dem Mittherbstfest zu den vier wichtigsten traditionellen Festen Chinas. Neben China feiern auch einige Länder und Regionen der Welt das Chingming-Fest, beispielsweise Vietnam, Südkorea, Malaysia und Singapur.


Veröffentlichungszeit: 31. März 2023