Wie geht man mit „Hitzestress“ bei der Eierproduktion im Sommer um?

Hitzestress ist eine adaptive Erkrankung, die auftritt, wenn Hühner durch einen Hitzestressor stark stimuliert werden. Hitzestress bei Legehennen tritt meist in Ställen mit Temperaturen über 32 °C, schlechter Belüftung und mangelnder Hygiene auf. Die Schwere des Hitzestresses nimmt mit steigender Stalltemperatur zu. Übersteigt die Stalltemperatur 39 °C, kann dies zu Hitzestress und Massensterben der Legehennen führen, was in Legehennenbeständen sehr leicht passieren kann.

-Die Auswirkungen von Hitzestress auf die Herde

1. Atemwegsschäden
Trockener, heißer Wind führt in Verbindung mit der schnellen Atmung der Hühner zu Verbrennungen der Schleimhaut der Luftröhre, die Hühner schnaufen und keuchen und mit der Zeit kommt es zu Luftröhrenblutungen, Luftsackentzündungen und anderen Symptomen.

2. Durchfallproblem
Hühner trinken häufig viel Wasser, haben ein Ungleichgewicht in der Darmflora und verdauen das Futter nicht vollständig.

3. Rückgang der Eierproduktionsrate
Die deutlichste Auswirkung von Hitzestress auf die Legehennenhaltung ist ein Rückgang der Eierproduktion, der durchschnittlich um 10 % sinkt. Für Legehennen ist eine Temperatur von 13–25 °C für die Zucht geeignet. Bei 26 °C oder mehr fühlen sich die Hühner unwohl. Bei einer Stalltemperatur von 25–30 °C, die alle 1 °C ansteigt, sinkt die Eierproduktion um etwa 1,5 %; bei Temperaturen über 30 °C sinkt die Eierproduktion um 10–20 %.

4, verursachen Darmläsionen
Bei hohen Temperaturen nimmt die Durchblutung der Hautoberfläche zu, während die Durchblutung von Darm, Leber und Nieren abnimmt. Die Integrität der Darmmorphologie und der Darmbarrieren wird beschädigt, was leicht zu Entzündungen führen kann.

-Vorbeugende Maßnahmen gegen Hitzestress bei Legehennen

1. Trinkwasser und Belüftung
Im Sommer sollte für eine wirksame Belüftung und ausreichend kühles und sauberes Trinkwasser gesorgt werden, da dies der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der normalen physiologischen Funktion der Legehennen ist.

2. Fütterungszeit
Im Sommer sollte die Fütterungszeit morgens und abends an die niedrigeren Temperaturen angepasst werden und die Fütterung bei hohen Temperaturen am Mittag vermieden werden, um die Belastung des Verdauungssystems der Legehennen zu verringern.

3. Verbessern Sie die Nährstoffaufnahme
Das Hauptproblem von Hitzestress besteht darin, dass Hühner nicht mehr Futter aufnehmen können, was zu Nährstoffmängeln oder -mangel führt. Der beste Weg besteht darin, Wege zu finden, wie Hühner bei Hitzestress vor der Aufnahme des gleichen Nährstoffniveaus, zumindest annähernd, weniger fressen, aber dennoch gut fressen können. Dies kann durch eine Erhöhung des Gesamtnährstoffgehalts des Futters erreicht werden. Gängige Vorgehensweisen sind:
(1) Reduzierung des Maisanteils und Zugabe von Sojaschrot;
(2) Erhöhen Sie die Menge an Sojaöl.
(3) Erhöhen Sie die Menge der Vormischung um 5-20 %.

4, Aminosäure-Supplementierung
Gleichzeitig muss ein angemessener Proteingehalt sichergestellt werden, um sicherzustellen, dass das Huhn die notwendigen essentiellen Aminosäuren, insbesondere Methionin und Lysin, zu sich nimmt, um den Bedarf für die Proteinsynthese sowie für Wachstum und Entwicklung zu decken.

5. Ergänzung von Elektrolyten
Eine angemessene Ergänzung von Elektrolyten sorgt für eine bessere Hydratationsfunktion, hilft Legehennen, den Wasserhaushalt im Körper aufrechtzuerhalten und lindert die Hitzestressreaktion.

6. Vitamine und Spurenelemente
Erhöhen Sie den Gehalt an Vitaminen und Spurenelementen im Futter entsprechend, um die antioxidative Kapazität der Legehennen zu steigern und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Hitzestress zu verbessern.

7. Verwendung von Futterzusätzen
Geben Sie im Sommer dem täglichen Futter oder Trinkwasser von Legehennen Futterzusätze mit hitzelindernder und hitzestressmindernder Wirkung hinzu, um Hitzestress bei Legehennen vorzubeugen und zu kontrollieren.

Da die Auswirkungen hoher Temperaturen auf Hühner irreversibel sind und Hitzestress enorme wirtschaftliche Verluste verursacht, ist die Prävention dieser Krankheit wichtiger als die Behandlung. Um Hitzestress zu bewältigen, können wir ihn daher im Voraus verhindern, um die Gesundheit der Hühner zu gewährleisten und so den wirtschaftlichen Nutzen der Hühnerproduktion zu steigern.

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Veröffentlichungszeit: 13. Juni 2024