Neuen Hühnern sollte das Eierlegen im Winter untersagt werden

Viele Hühnerzüchter glauben, je höher die Legereife im Winter desselben Jahres, desto besser. Tatsächlich ist diese Ansicht unwissenschaftlich, denn wenn die Legereife von frisch gezüchteten Hühnern im Winter 60 % übersteigt, kommt es im Frühjahr des folgenden Jahres, wenn die Legereife ihren Höhepunkt erreichen sollte, zu Produktionsstopp und Mauser. Insbesondere für Hühner guter Rassen erschwert dies die Zucht hervorragender Zuchthühner im Frühjahr, wenn Zuchteier gesammelt und Küken aufgezogen werden. Dies geht zu Lasten des wirtschaftlichen Nutzens. Selbst wenn frisch gezüchtete Hühner im Frühjahr nicht mit der Produktion aufhören, führt dies zu einem niedrigen Proteingehalt und minderer Qualität, was sich negativ auf die Schlupf- und Kükenüberlebensrate auswirkt. Daher ist es generell ratsam, die Eierproduktionsrate von frisch gezüchteten Hühnern im Winter auf 40–50 % zu begrenzen.

Die wichtigste Methode zur Kontrolle derEierproduktionsrateBei jungen Hühnern ist die Anpassung des Protein- und Kohlenhydratanteils im Futter wichtig. Vor der Eiablage sollte der Proteingehalt im Futter junger Hühner bei 16–17 % und die Stoffwechselenergie bei 2700–2750 kcal/kg gehalten werden. Wenn die Eierproduktionsrate junger Hühner im Winter über 50 % liegt, sollte der Proteingehalt im Futter auf 3,5–14,5 % gesenkt und die Stoffwechselenergie auf 2800–2850 kcal/kg erhöht werden. Mitte bis Ende Januar des Folgejahres sollte der Proteingehalt im Futter auf 15,5–16,5 % erhöht und die Stoffwechselenergie auf 2700–2750 kcal/kg gesenkt werden. Dies ermöglicht nicht nur dieneue Hühnersich weiter zu entwickeln und zu reifen, sondern steigert auch die Eierproduktion, was der Zucht und Entwicklung guter Zuchthühner im kommenden Jahr förderlicher ist.

Foto von der chinesischen Zeitung_20231105230050


Beitragszeit: 05.11.2023