Die Körpertemperatur von Hühnern ist mit 41–42 °C relativ hoch. Ihr ganzer Körper ist gefiedert, Hühner haben keine Schweißdrüsen und können nicht schwitzen. Sie können ihre Wärme nur durch die Atmung ableiten und sind daher schlecht temperaturbeständig. Die Auswirkungen von Hitzestress auf Legehennen durch die hohen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer sind äußerst gravierend und stellen einen zentralen Aspekt des Legehennenzuchtmanagements dar. In der Regel treten folgende Auswirkungen auf:
1. Legehennen aufgrund erhöhter Wasseraufnahme und verringerter Futteraufnahme, was zu einer verringerten Eierproduktionsrate, einem verringerten Eiergewicht und einer verringerten Eierqualität führt.
2. Hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit führen dazu, dass der Gehalt an schädlichen Gasen im Hühnerstall zu hoch ist.
3. Fördert das Überleben pathogener Mikroorganismen.
4. Langfristiger Hitzestress führt zu einer Abnahme der körpereigenen Immunität, kann leicht zu Krankheiten führen und die Produktionsleistung von Legehennen ernsthaft beeinträchtigen.
Wie kann man also effektiv damit umgehen? Hier sind einige Tipps zum Umgang mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit im Sommer, nur als Referenz.
Wasser
Die spezifische Wärmekapazität von Wasser ist hoch und reguliert die Körpertemperatur von Hühnern. Im Sommer kann die Körpertemperatur durch viel Wassertrinken gesenkt werden. Halten Sie das Wasser kühl (die Wassertemperatur sollte 10–30 °C betragen). Bei einer Wassertemperatur von 32–35 °C nimmt das Huhn deutlich weniger Wasser auf. Ab 44 °C hört es auf zu trinken. Bei großer Hitze verringert sich die Hitzeresistenz, wenn das Huhn nicht genug Wasser trinkt oder die Wassertemperatur zu hoch ist. Kaltes Wasser kann den Appetit anregen und die Futteraufnahme steigern, was wiederum die Eierproduktion und das Eiergewicht erhöht.
Essen
(1) Die Nährstoffkonzentration im Futter verbessern. Sommerhitze führt zu Appetitlosigkeit der Hühner, reduzierter Futteraufnahme und damit auch reduzierter Nährstoffaufnahme. Dies muss durch Futter mit höherer Nährstoffkonzentration ausgeglichen werden. Daher ist es bei hohen Temperaturen, wenn die Hühner weniger Futter fressen, hilfreich, die Getreidemenge (z. B. Mais) entsprechend zu reduzieren und gleichzeitig den Energiegehalt des Futters moderat zu erhöhen (oder etwa 1 % Pflanzenöl hinzuzufügen, um das Problem zu lösen). Dies trägt zur Steigerung des Körpergewichts der Hühner bei und sorgt für eine stabile Produktion der Herde.
(2) Sinnvolle Vitaminzugabe. Dem Futter sollten regelmäßig Vitamine zugesetzt werden, insbesondere um den Vitamin-C-Gehalt zu erhöhen. Die Wirkung von Vitamin C gegen Hitzestress ist jedoch nicht unbegrenzt, und Vitamin C hat keine Wirkung, wenn die Umgebungstemperatur 34 °C übersteigt.
Hygiene
(1) Sprühdesinfektion bei Hühnern. Die Sprühdesinfektion bei Hühnern im Sommer tötet nicht nur pathogene Bakterien ab und reinigt die Stallluft, sondern senkt auch die Stalltemperatur (ca. 4 °C bis 6 °C). Die Sprühdesinfektion ist derzeit die ideale Desinfektions- und Kühlmaßnahme (vorzugsweise morgens um 10 Uhr und nachmittags um 15 Uhr). Achten Sie jedoch auf die Sprühgeschwindigkeit, die angemessene Höhe und den moderaten Tröpfchendurchmesser. Das verwendete Desinfektionsmittel muss hochwirksam sein, keine toxischen Nebenwirkungen haben, stark haften und keinen reizenden Geruch aufweisen, um Atemwegserkrankungen zu vermeiden.
(2) Sorgfältige Reinigung von Hühnermist. Sommermist ist dünnflüssig und weist eine hohe Luftfeuchtigkeit auf. Hühnermist gärt leicht und produziert Ammoniak, Schwefelwasserstoff und andere schädliche Gase sowie Gerüche. Er kann leicht Atemwegserkrankungen auslösen. Stallmist und Einstreu sollten daher rechtzeitig (mindestens einmal täglich) gereinigt werden, um Kontaminationen vorzubeugen und den Stall sauber und hygienisch zu halten. Alternativ kann saugfähiges Einstreumaterial wie Sägemehl, trockene Kohlenasche usw. verwendet werden. Dieses wird zunächst auf den Hühnermist gestreut und anschließend entfernt. Dadurch wird die Temperatur gesenkt, der Boden trocken gehalten und die Reinigung erleichtert.
(3) Regelmäßige Trinkwasserdesinfektion. Im Sommer sind Trinkwasserleitungen (Spülbecken) anfällig für Bakterienwachstum und bakterielle Erkrankungen, insbesondere Verdauungskrankheiten. Desinfizieren Sie das Trinkwasser daher mindestens einmal pro Woche und trinken Sie es regelmäßig.
Verhütung
Da der Hühnerbestand im Sommer relativ gering ist, sollten wir zur wissenschaftlichen Kontrolle des Auftretens von Hühnerkrankheiten hygienische Maßnahmen zur Seuchenprävention befolgen und den Hühnern je nach Alter verschiedene Impfstoffe injizieren, um das Risiko einer Primär- oder Sekundärinfektion mit der Krankheit zu verringern.
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Veröffentlichungszeit: 28. Juni 2024